Wie bereits im Snack am 04.12.2020 berichtet, gibt es eine Podcastfolge von meinem Kollegen Bastian (People Development) und mir. Diese Folge gehört zu einer Serie, wo es um die Auswirkungen von Digitalisierung, Agilität, etc. in einem Unternehmen, wie der T-Systems Multimedia Solutions, geht. Der Fokus soll dazu auf dem „Digital Mindset“ liegen.
Bereits im Vorfeld hatten wir darüber nachgedacht einen Podcast seitens HR aufzusetzen, über Themen philosophiert und etwas über Voraussetzungen gegrübelt. Gerade letzteres ist nicht zu verachten, wenn man technische Belange, vielleicht eine Moderation und ähnliches denkt. Umso mehr haben wir uns gefreut, als unser Marketing uns den Vorschlag der Beteiligung in der Serie unterbreitet hat.
Es gab Vorabinformationen und Absprachen zu den Themenkomplexen, um die es gehen soll. Hier ist die Wahl auf die Personalgewinnung und die Personalentwicklung gefallen.
Für mich war besonders spannend, wie umfangreich ein „Podcast“ ist. Ich dachte immer an eine simple Audiospur. Die Aktivitäten, die einen solchen begleiten sind jedoch vielfältig und schier grenzenlos. Zum Gesamtumfang haben die Kolleginnen einen Beitrag auf unserem Corporate Blog veröffentlicht: Bericht über den Podcast der MMS.
Bevor wir in unser Empfinden springen, habe ich noch einen Tipp zu der genutzten Technik bekommen. Neben einen Ort und einer Ausstattung, die sowohl die Konzentration, als auch ein Gespräch in der Runde fördert, war folgendes von Nöten:
- Ein Aufnahmegerät. Hier nutzen wir das Zoom H6.
- Vier Headsets. AKG HSC 271 Studio Headset haben die Kollegem bereitgestellt.
- Millenium HA4 als Kopfhörer-Verstärker. Die Technik ist nicht günstig, aber an sich auch mietbar.
- Auch bei der Schnittsoftware sind den Features keine Grenzen gesetzt.

Bastian und ich haben uns über die Pro’s und Con’s unserer Podcast-Folge unterhalten. Zu allererst: Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Die Aufnahme und alles rundherum waren Neuland für uns. Umso mehr war es beachtlich für uns, mit welcher Routine, Gelassenheit und Organisiertheit die Marketingmitstreiterinnen alles gesteuert haben.
💡 1. Erkenntnis: Ein Ruhepol ist nötig, jemand, der Fragen auffängt, sich um alles im Hintergrund kümmert und als Beobachter fungieren kann.
Für uns war der Podcast und seine Erstellung ein interessanter Spiegel, wie weit (oder eben nicht weit) wir in bestimmten Themen sind. Wir müssen uns genau überlegen, welche Inhalte wir diskutieren wollen. Ansonsten birgt es stark die Gefahr, dass man sehr oberflächlich bleibt und keine konkreten Lösungsansätze bietet.
💡 2. Erkenntnis: Was ist euer AHA-Effekt, den ihr vermitteln wollt? Überlegt euch gut, ob ihr inhaltlich überzeugen möchtet oder Insights bietet. Gute Podcasts können sicher beides. Auch sind kleine Detailhilfen oder Tools spannend, die man mit in die Berichte einbauen kann.
Wir schwatzen beide sehr gerne und die Moderatoren sind unserem Naturell sehr entgegen gekommen. Trotzdem ist es ähnlich wie beim Sport:
💡 3. Erkenntnis: Eine Erwärmung vermeidet Fehler und aus Schwierigkeiten beim stimmlichen Einschwingen. Lautstärken, etc. müssen kalibriert und sich mit dem Setting vertraut gemacht werden.
Bei uns beiden war es so, dass die Aufnahme zwar beendet war, aber die Gedanken weiterhin in unserem Kopf umherflogen. Ähnlich wie in anderen Projektsituationen oder allgemein dem Berufsalltag ist es wichtig sich Feedback einzuholen.
💡 4. Erkenntnis: Macht ein Review und tauscht euch über die Erfahrung aus. Man holt vieles an Wissen, Wirkung und Gesprächsbedarfen aus dem Feedback!
Und speziell dafür bin ich dir, lieber Bastian, sehr sehr dankbar. Es war eine sehr angenehme Erfahrung und ein wirklich schöner Schritt auf den Tellerrand unser HR-Tätigkeit.
💡 5. und letzte Erkenntnis: Podcastaufnahmen machen viel Spaß!!!!
Euer Nico
Header-Foto von Alphacolor (Unsplash.com)